Wozu dient der 'Source Code Explorer für Pascal und Delphi' ?
Der Source Code Explorer dient zur Darstellung von Pascalquelltexten als Nassi-Shneiderman-Diagramme. Zur Erzeugung dieser Diagramme muß
die Quelltextdatei lediglich, analog einem Editor, geladen werden. Vorraussetzung ist ein compilierähiger Quelltext. Es öffnet sich ein Strukturdiagrammfenster welches den Quelltext als Nassi-Shneiderman-Diagramm enthält. Über Seitenreiter kann in dem sich öffnenden Fenster einmal der Quelltext mit Zeilennummerierung sichtbar gemacht werden, oder aber die Strukturdiagramme des entsprechenden Quelltextes.
Die Strukturen
-Block
-If-then
-else
-Repeat
-For
-While
-Case
werden in Form eines Nassi-Shneiderman-Diagramms farbig dargestellt.
Zusätzlich werden die Pseudostrukturen
-With ... do
-Try...
in das Nassi-Shneidermann-Diagram integriert.
Erkennt der Source Code Explorer eine komplette Unit, wird diese zusätzlich als Baumdiagramm analog dem Explorer von Windows 95/98 dargestellt. Dieses Baumdiagramm gliedert sich in folgende Objekte:
-Unit
-interface
-implementation
-Type
-Var
-Const
-Procedure
-Function
-Constructor
-Destruktor
-Block (begin
...end)
Die Blockobjekte enthalten dann die farbigen Nassi-Shneiderman-Diagramme. Entsprechend den Einstellungen im Dialog Bildschirmdarstellung erscheint das Programm in allen Details oder eben nur als Baumdiagramm. Im Baumdiagramm erscheinen, da wo weitere Details verborgen enthalten sind, kleine Pluszeichen auf gelbem Grund, die bei Anklicken diese Details sichtbar machen. Die Pluszeichen werden dabei zu Minuszeichen, welche bei Anklicken die entsprechenden Details wieder verbergen. Auf letzter Ebene dieser Baumstruktur können möglicherweise sehr große Nassi-Shneiderman-Diagramme angezeigt werden. Ab einer bestimmten Größe erscheinen die Minuszeichen zum Verbergen in allen vier Ecken der Struktur. Das vermeidet unnötiges Zurückscrollen beim Durchsuchen des Diagramms. So bekommen Sie auch bei Units mit mehreren tausend Zeilen Quelltext einen hervorragenden Überblick. Die Darstellung des Diagramms am Bildschirm läßt sich konfigurieren. Von den Diagrammen können auch Ausdrucke angefertigt werden. Es ergeben sich folgende Einsatzmöglichkeiten für den ‘Source Code Explorer’:
-Erstellung von Programmdokumentationen.
-Analyse unbekannter Programme.
-Suche logischer Fehler.
-Unterstützung beim Debuggen.
Folgende Möglichkeiten sind für zukünftige Versionen des ‘Source Code Explorer ’ geplant:
-Alternative Darstellung der Strukturen als PAP.
-Einfügen von benutzerdefinierten Faltungen.
-Verschieben von Strukturelementen per Drag and Drop.
-Weitere Strukturierung des Interfaceteils von Units.
-Erfassung und Darstellung ganzer Projekte.